| | Newsletter: Dezember 2015 |
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| | | | | | | | Yehudit Sasportas in der Galerie EIGEN+ ART Berlin | |
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| Noch bis 19. Dezember ist in der Galerie EIGEN+ART Berlin die Ausstellung „Vertical Swamp – Raw Material“ von Yehudit Sasportas zu sehen.
In der aktuellen Ausstellung werden neue Werke von Yehudit Sasportas präsentiert, die nach ihrer Einzelausstellung Seven Winters (2013) im Israel Museum in Jerusalem entstanden sind. Neben drei großformatigen Tuschezeichnungen sind eine neue Videoarbeit und eine Installation Teil der Ausstellung.
Seit langem geht es Yehudit Sasportas in ihrer künstlerischen Arbeit darum, eine eigene seismografische Codesprache für die Verbildlichung von Tönen zu entwickeln und damit eine Objektivierung und gleichzeitige Anonymisierung persönlicher „Lebensäußerungen" darzustellen. So wurden z.B. Tonaufnahmen, die sie über mehrere Jahre hinweg im Haus ihrer Familie gemacht hat, in die von ihr entwickelten ästhetischen Codes übersetzt. Die ursprünglich erzählerische Information der Aufnahmen wurde kodiert, anonymisiert und in ihr ihren Werken zeichnerisch und installativ in seismografische Diagramme transferiert.
Ausstellung bis 19. Dezember 2015, Dienstag bis Samstag 11.00 – 18.00 Uhr
Galerie EIGEN + ART Berlin Auguststraße 26 10117 Berlin Tel.: 030 / 280 6605
(Foto: Yehudit Sasportas: Vertical Swamp - Raw Material, Ausstellungsansicht 2, 2015, courtesy Galerie EIGEN + ART Berlin © Uwe Walter, Berlin)
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| | Noga Shtainer: „Wagenburg & Near Conscious” | | | |
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| PODBIELSKI CONTEMPORARY zeigt vom 27. November 2015 bis 30. Januar 2016 die Ausstellung „Wagenburg“ und „Near Conscious“ von Noga Shtainer.
„Wagenburg“ betitelt Noga Shtainer nüchtern ihre Porträtreihe und eröffnet mit diesen Fotografien ein Stück verborgene Stadtgeschichte Berlins. Zwei Jahre lang hat die junge Israelin die in umgebauten Wohn- und Bauwagen lebende Kommune zwischen Friedrichshain und Kreuzberg begleitet. Die entstandenen Porträts erzählen feinfühlig von Menschen, die sich für ein autonomes Leben ohne fließendes Wasser, Strom und Heizung entschieden haben. Noga Shtainer beschreibt sich selbst als eine Fremde unter Außenseitern, durch ihren „fremden“ Blick ist es ihr gelungen, Zutritt zu einem Lebensraum zu erhalten, der anderen verwehrt bleibt.
Neben der Serie „Wagenburg“ offenbart die Reihe „Near Conscious“ einen Teil der Familiengeschichte der Künstlerin. Darin porträtiert wird ihre Halbschwester Ella. Distanzlos, in intimer Atmosphäre und fast obsessiv. Shtainers Eltern trennten sich, als sie selbst noch ein junges Mädchen war. Die eigenen Kindheitserinnerungen verschwanden durch den Wandel in ihrer Familie nach der Trennung der Eltern. Die Aufnahmen von Ella spiegeln diesen Teil der vergessenen Kindheit an der Schwelle zwischen Noch-Kindsein und der Entdeckung der eigenen Sexualität wieder.
PODBIELSKI CONTEMPORARY Koppenplatz 5 10115 Berlin Tel.: 030 / 240 88 238
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 12.00 – 18.00 Uhr
(Foto: Noga Shtainer, „Chantal", 2011 © Courtesy: Podbielski Contemporary) | |
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| | | Around the World in 14 Films: „Shiv’a"
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| Beim diesjährigen Festival Around the World in 14 Films, das vom 27. November bis 6. Dezember in der Kulturbrauerei in Berlin stattfindet, wird der Tel Aviv Krimi „Shiv’a" von Matthias Tiefenbacher gezeigt, in dem u.a. auch Itay Tiran mitspielt. Präsentiert wird der Film am Montag, den 30. November um 19.30 Uhr von S.E. Yakov Hadas-Handelsman.
„Sara Stein (Katharina Lorenz), Berliner Kriminalkommissarin mit jüdischen Wurzeln, ist mit dem israelischen Musiker David Shapiro (Itay Tiran) verheiratet und lebt in Israel. Noch bevor sie offiziell ihren Dienst im Kommissariat in Tel Aviv antritt, wird sie mit einem diffizilen Fall betraut: Chief-Inspektor Noam Shavit wurde ermordet in seiner Wohnung aufgefunden. Mord an einem Kollegen – Sara soll sicherstellen, dass dennoch objektiv ermittelt wird und so wird sie Inspektor Jakoov Blok (Samuel Finzi) zur Seite gestellt. Kein leichter Anfang für Sara (…), die der Liebe wegen nach Tel Aviv gezogen ist und dort einen beruflichen und privaten Neuanfang wagt.” (TV 60)
Welt-Premiere / TV-Produktion; OT Der Tel-Aviv-Krimi: „Shiv’a", 2015; Produktionsland Deutschland; TV60Filmproduktion im Auftrag der ARD Degeto für Das Erste; Cast: Katharina Lorenz, Samuel Finzi, Itay Tiran, Gill Frank, Bat-Elle Mashian, Noa Koler, Ami Weinberg; Format DCP / Farbe; Länge 89 min.; Sprache deutsche OF (Ausstrahlung: 3. März 2016, 20.15 Uhr, ARD).
Montag, 30. November 2016, 19.30 Uhr, Saal 6
Das Berliner „Festival der Festivals“ zeigt herausragende Werke des Filmjahres von Kolumbien bis Taiwan innerhalb von zehn Tagen als Berlin-Premiere. Es versammelt künstlerische Highlights der wichtigsten Festivals der Welt, aus Cannes, Sundance, Toronto, Locarno und Venedig. Eine cineastische Reise in 14 Filmen, begleitet von einem Eröffnungs- und Abschlussfilm, einem deutschen und israelischen Abend und einem „Special Preview“. Jeder Film wird traditionell von deutschen Regisseuren/-innen, Schauspielern/-innen und weiteren Kulturpersönlichkeiten als „Film-Pate“ begleitet und mit dem jeweiligen internationalen Gast und dem Publikum diskutiert.
(Foto © TV60Film/Yoni Hamenahem) | |
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„Aviyas Sommer“ im Jüdischen Museum Berlin
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| Im Montagskino und im Rahmen des Begleitprogramms zur Kabinettausstellung „Im fremden Land. Publikationen aus den Lagern für Displaced Persons“ zeigt das Jüdische Museum Berlin am 7. Dezember den Film „Aviyas Sommer“ von Eli Cohen.
„Aviyas Sommer“ (Ha-Kayitz Shel Aviya), Regie: Eli Cohen, Israel 1988, ca. 95 Min., Hebr. m.dt. UT
In den Sommerferien 1951, kurz nach der Gründung Israels, besucht die zehnjährige Aviya ihre depressive Mutter Henya in einem kleinen Dorf bei Tel Aviv. Henya hat im Zweiten Weltkrieg in einem KZ die Shoah überlebt und ist nach der Befreiung nach Israel emigriert. Ihre Vergangenheit kann sie, gerade erst aus einer psychiatrischen Anstalt entlassen, noch immer nicht verarbeiten. Mutter und Tochter stoßen in dem kleinen Dorf auf das Unverständnis der Einheimischen, werden verspottet.
Montag, 7. Dezember 2015, 19.30 Uhr Ort: Jüdisches Museum Berlin, Altbau EG Auditorium, Lindenstr. 9-14, Berlin (Eintritt frei)
(Filmstill: Aviyas Sommer © Israeli Films)
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| | | Im Dezember ist Zeruya Shalev mit ihrem neuen Roman „Schmerz“ zu Gast in Hohenems, Passau und Esslingen. In Hohenems wird auch ihr Mann, Eyal Megged aus seinem Roman „Unter den Lebenden“ lesen.
Wie in ihrem Weltbestseller „Liebesleben“ lotet Zeruya Shalev in ihrem neuen Roman die Untiefen der Liebe aus.
Termine:
Sonntag, 29. November 2015, 18.00 Uhr Zeruya Shalev liest aus „Schmerz" / Eyal Megged liest aus „Unter den Lebenden“ Ort: Salomon Sulzer Saal, Schweizer Str. 21, 6845 Hohenems
Dienstag, 1. Dezember 2015, 20.00 Uhr Zeruya Shalev liest aus „Schmerz" Ort: Großer Redoutensaal Passau, Gottfried-Schäffer-Str. 2 + 4, 94032 Passau
Mittwoch, 2. Dezember 2015 in Esslingen, 20.00 Uhr LesArt Esslingen: Zeruya Shalev liest aus „Schmerz" Ort: Württembergische Landesbühne, Strohstr. 1, 73728 Esslingen
(Foto © Heike Steinweg) | |
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| | | | | | Yossi Sassi and Band: „Desert Butterflies” European Tour | | | |
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| Vom 9. bis 12. Dezember gibt Yossi Sassi mit seiner Band einige Konzerte in Deutschland. Auch die Vorband, die Alternative Progressive Rock Band Oceanic, kommt aus Israel.
Yossi Sassi hat 20 Jahre Erfahrung als Producer, Komponist und Arrangeur und ist Gründungsmitglied der Band „Orphaned Land”. Mit seinem Debüt-Album „Melting Clocks” wurde Sassi von den Lesern des „Rock Hard” Magazins zum „Top Newcomer 2012” gewählt. Er verbindet East mit West, Rock mit Folk-Music und traditionelle Akustik-Instrumente mit virtuoser E-Gitarre. Er spielt 17 verschiedene Typen von Gitarren und traditionelle Instrumente und wurde von Künstlern wie Metallica, Steve Vai, Marty Friedman, Steven Wilson, Dave Lombardo, Ron „Bumblefoot” Thal (G´n ´R) und vielen anderen für Live-Auftritte engagiert. Er erfand auch die einzigartige Bouzouki-Gitarre (E-Gitarre kombiniert mit Akustik-Bouzouki).
Termine:
Mittwoch, 9. Dezember 2015, 20.00 Uhr Backstage München
Donnerstag, 10. Dezember 2015, 21.00 Uhr Logo Hamburg
Freitag, 11. Dezember 2015, 20.00 Uhr Bergkeller, Reichenbach
Samstag, 12. Dezember 2015, 20.00 Uhr Auster Club, Berlin
(Foto: Yossi Sassi © Ami Bornstein)
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| | | | Konzerte im Piano Salon Christophori | |
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| Im Piano Salon Christophori in Berlin Wedding finden regelmäßig Kammermusikabende statt. Am Samstag, den 5. Dezember spielen Matan Porat (Klavier) und Liza Fertschman (Violine) Werke von Mozart und Prokofjew. Am Donnerstag, den 10. Dezember geben Itamar Zorman (Violine) und Gabriele Carcano (Klavier) ein gemeinsames Konzert.
Samstag, den 5. Dezember 2015, 20.30 Uhr
Matan Porat (Klavier) und Liza Fertschman (Violine)
Mozart - Sonate für Violine und Klavier F-Dur KV 376 Prokofjew - Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 f-Moll op. 80 Mozart - Sonate für Violine und Klavier G-Dur KV 379 Prokofjew - Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 D-Dur op. 94b
Donnerstag, den 10. Dezember 2015, 20.30 Uhr
Itamar Zorman (Violine) und Gabriele Carcano (Klavier)
Itamar Zorman ist Gewinner des Tschaikowski Wettbewerbs, des Borletti-Buitoni Trust Fellowship Award und erhielt den Avery Fisher Career Grant
Piano Salon Christophori Uferhallen Uferstr.8 13357 Berlin
(Foto © Matan Porat)
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| | | | „Störung/Hafraah“ im Theater Freiburg | | | |
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| Am 18. und 19. Dezember zeigt das Theater Freiburg die Abschlusspräsentationen des deutsch-israelischen Forschungsprojektes „Störung/Hafraah“. Gezeigt werden Projektpräsentationen, Performances, Installationen, Filme und Berichte. So läuft u.a. der Dokumentarfilm „Ein Jahr mit Tänzern, Wissenschaftlern und Menschen mit Parkinson“ von Maya Rothschild. Yasmeen Godder & Company zeigen im Rahmen des Projektes „Common Emotion“.
Mit „Störung“ (hebräisch HAFRAAH) hat die Kulturstiftung des Bundes ein außergewöhnliches Projekt gefördert, bei dem alle Beteiligten ihr gewohntes Terrain verlassen mussten und die Zusammenarbeit mit neuen Partnern erproben durften. Unterstützt auch vom Deutsch-Israelischen Zukunftsforum und der Deutschen Forschungsgemeinschaft hat das Theater Freiburg zusammen mit Wissenschaftlern des Exzellenzclusters BrainLinks-BrainTools der Universität Freiburg, der Company der Choreografin Yasmeen Godder in Tel Aviv sowie fünf neurowissenschaftlichen Instituten in Israel ein interdisziplinäres Langzeitprojekt entworfen, das sich mit dem Zusammenhang von Bewegung und Bewegungsstörung am Beispiel der Parkinson’schen Krankheit beschäftigt. Menschen, die mit Parkinson leben, Tänzer und Nachwuchswissenschaftler aus beiden Ländern trafen sich in wöchentlichen Tanzklassen und erarbeiteten gemeinsame Fragestellungen. Die neuen Perspektiven, die diese innovative Verbindung von künstlerischer und wissenschaftlicher Forschung ermöglichte, werden dem Publikum in Tel Aviv und in Freiburg präsentiert und zur Diskussion gestellt.
„Störung/Hafraah“ am 18. und 19. Dezember 2015
OFFENES TAGUNGSCAFE im Werkraum von Freitag, 18.12., 15.00 Uhr bis Samstag, 19.12.15, 16.00 Uhr für Essen, Trinken, Filme, Gespräche und Begegnungen mit den Teilnehmern des Projektes.
Unter folgendem Link können Sie das Projekt verfolgen: www.hafraah.wordpress.com
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